Im Januar gibts noch nichts zu tun? Oh doch, schon eine ganze Menge. Ihr werdet erstaunt sein.
Damit eure Schwarzwurzeln und euer Topinambur nicht verderben, solltet ihr sie jetzt ernten, Das macht ihr am Besten mit einer Grabegabel. Ihr könnt die Schwarzwurzeln und den Topinambur problemlos einige Wochen lagern.
Die Stecklinge von Stachel-und Johannisbeeren sollten jetzt geschnitten werden. Dafür sollten einjährige Ruten in bis 20 bis 30 cm lange Stücke abgeschnitten werden und die Blätter sollten abgestreift werden. Die Abschnitte werden in ein Anzuchtbeet oder in Töpfe mit sandiger Erde gepflanzt. Wichtig ist es, die Abschnitte immer feucht zu halten. Im Folgejahr können die Abschnitte dann ausgepflanzt werden.
Ihr solltet im Januar den Flechtenbefall bei euren Obstbäumen überprüfen. Wenn Befall vorliegt, solltet ihr den betroffenen Bäumen entweder eine Düngung mit 50 g Hornspänen pro Quadratmeter oder eine Umpflanzung in eine nährstoffreichere Erde gönnen.
Mit dem Spaten solltet ihr zu dieser Zeit neben dem Haselnussstrauch einen tiefen Schlitz in die Erde machen. Dann solltet ihr einen jungen bodennahen Trieb umbiegen und mit der Triebspitze möglichst senkrecht hochstehen lassend in den Schlitz legen. Dann verschließt ihr den Schlitz wieder.Im Herbst hat der Zweig wieder neue Wurzeln gezogen und ihr könnt ihn umpflanzen.
Keimsprossen, Grünkraut und Salatgurke könnt ihr jetzt super in eine Anzuchtschale umpflanzen.
Einige Pflanzen könnt ihr im Januar schon aussäen. Das sind hauptsächlich Eisenhut, Adonisröschen, Enzian, Küchenschelle und die Trollblume. Diese sollten mehrere Wochen bei 2-8°C keimen können. Ausgesät werden sollten sie in feuchtem, kühlem Sand oder in frostfreie Erde.
Eine wunderschöner Eisenhut!