Der Sommer scheint vorbei zu sein. Es wird immer kühler und der Wald verwandelt sich in ein buntes Abenteuerland. Die Bäume verlieren ihre Blätter und ein großer Teil des Ausgesäten kann jetzt geerntet werden. Es warten aber auch noch mehr Arbeiten auf sie im Garten.
Jetzt ist es an der Zeit hohe Tomatenpflanzen zu pflegen. Es empfiehlt sich den Haupttrieb der Pflanzen zu kappen, um neu gebildete Blütenstände nicht abzubrechen. Grüne, noch nicht reife Tomaten sollten im Haus bei etwa 15-20°C nachreifen.
Bei trockenem Wetter könnt ihr jetzt - in der Haupterntezeit für Kernobst - durch Anheben und leichtes Drehen der Früchte einiges ernten.Am besten lagerfähig ist ausgereiftes, aber nicht überreifes Obst, welches vor dem Einlagern eine Nacht an einem trockenem Platz gekühlt wird.
Der September eignet sich perfekt dafür um den Rasen zu vertikutieren, auszubessern und zu düngen. Düngen solltet ihr am besten nicht mit chemischen Düngern, sondern beispielsweise mit Kompost.
Zweijährige Blumen, wie z.B. Vergissmeinnicht oder Stockmalven lassen sich auch jetzt noch aussäen.
Im September können Pflanzen, wie z.B. Radieschen, Spinat und Schnittsalat, Knoblauch, Rhabarber und einige Kräutersorten ausgesät werden.
Es empfiehlt sich besonders kräftige Äste, die in diesem Jahr viele Früchte getragen haben, abzuschneiden und zu entblättern. Danach wird der Ast in Stücke mit jeweils 5 Augen kleingemacht und in humose, sandige Erde gesteckt.
Im September sind die Kartoffeln endlich reif. Gesunde und unbeschädigte Knollen können problemlos im trockenen und dunklem Keller bei etwa 8°C gelagert werden. Die restlichen Kartoffeln sollten verarbeitet werden. Falls ihr noch nach guten Ideen sucht, was ihr mit euren Kartoffeln machen könnt, schaut euch doch mal die Website http://www.die-kartoffel.de/ an. Die Seite ist echt spitze!
Auch die Zucchinis rufen schon. Das Gemüse sollte noch vor dem ersten Frost komplett geerntet werden. Bis zur Erntezeit freut sich die Zucchini pflanze riesig über euren Kompost als Dünger.
Noch vor dem Winter empfiehlt es sich Kaltkeimer, wie z.B. Frauenmantel und Taglilie auszusäen, da die Pflanzen einen Kälteschock brauchen, um im Frühjahr schön blühen zu können.
Die Samen von einjährigen Pflanzen könnt ihr jetzt einsammeln und in Tütchen aufbewahren. Dabei sollten keine Gläser oder Plastiktüten verwendet werden, da die Samen darin leicht schlecht werden, viel besser sind Papiertütchen geeignet.
Von Blumen wie z.B. Geranie und Fuchsie können sie jetzt Stecklinge schneiden. Unter einer Haube aus Glas können sie die Stecklinge geschützt Wurzeln ziehen lassen. Die Pflanzen vertragen auch leichte Fröste, sollten allerdings unbedingt viel und regelmäßig gegossen werden.
Zum Rosen setzen empfiehlt es sich den Rosenstock zunächst einmal für einen Tag in Wasser zu stellen, um ihn kräftig zu wässern. Der Boden sollte kräftig aufgelockert werden und verletzte oder abgestorbene Wurzelteile sollten entfernt werden. Wenn der Rosenstock eingepflanzt wird, sollte die Veredelungsstelle der Rose etwa 5 cm unter der Erdoberfläche sitzen.